Welche ist die schönste Sprache auf der Erde? Das ist das, was ich dir jetzt erzählen werde. Man kann es beweisen und zwar rein phonetisch, selbst die starken Verben klingen ja poetisch.
Schreiben, schrieb, geschrieben treiben, trieb, getrieben reiben, rieb, gerieben bleiben, blieb, geblieben. Schreien, schrie, geschrieen leihen, lieh, geliehen steigen, stieg, gestiegen schweigen, schwieg, geschwiegen. Diese schöne Sprache ist ja wie magnetisch. Selbst die starken Verben klingen ja poetisch.
Helfen, half, geholfen werfen, warf, geworfen essen, aß, gegessen messen, maß, gemessen.
Schleichen, schlich, geschlichen gleichen, glich, geglichen leiden, litt, gelitten schneiden, schnitt, geschnitten. Beißen, biss, gebissen reißen, riss, gerissen gleiten, glitt, geglitten reiten, ritt, geritten. Trotzdem ist die Schönheit nicht nur theoretisch. Selbst die starken Verben klingen ja poetisch. |
Schlagen, schlug, geschlagen tragen, trug, getragen
braten, briet, gebraten raten, riet, geraten.
Binden, band, gebunden finden, fand, gefunden singen, sang, gesungen springen, sprang, gesprungen. Klingen, klang, geklungen zwingen, zwang, gezwungen sinken, sank, gesunken trinken, trank, getrunken. Man hört sie am Teetisch und auch am Cafetisch. Selbst die starken Verben klingen ja poetisch.
Biegen, bog, gebogen fliegen, flog, geflogen ziehen, zog, gezogen frieren, fror, gefroren. Eine solche Sprache nenne ich ästhetisch. Selbst die starken Verben klingen ja poetisch.
Kriechen, kroch, gekrochen – riechen, roch, gerochen – schießen, schoss, geschossen – schließen, schloss, geschlossen. |
Mittwoch, 4. Januar 2012
Die poetischen Verben
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen